Dienstag, 9. März 2021

WOHNUNGSLOSIGKEIT BEKÄMPFEN

Wir haben uns mit diesem Thema im Rahmen der Produktion "Überbrücken" intensiv beschäftigt, recherchiert und zusammen mit von Wohnungslosigkeit betroffenen Personen auf die Bühne gebracht. Nun wollen wir mit diesen Petitionen Theater politisch aktiv denken. Die 9 Punkte zielen auf die Behebung verschiedener Mängel in unserem Sozialsystem ab. Da die Ursachen für Wohnungslosigkeit vielfältig sind, brauchen wir auch vielfältige Veränderungen. Die Forderungen wurden von betroffenen Menschen und Menschen, die in dem Bereich der Wohnungslosenhilfe arbeiten, mit konzipiert und als sinnvoll befunden.

Damit diese Forderungen Nachdruck bekommen, brauchen wir aber eure Unterstützung. Wir würden uns freuen, wenn ihr die einzelnen Petitionen durchlest und alle unterschreibt, die ihr für sinnvoll erachtet. Was genau die einzelnen Punkte bedeuten, wird in dem Text der Petition genau und simpel erklärt. 

Wir halten jeden Punkt hier aufgeführten zumindest für sinnvoll und vor allem für nicht allzu schwer realisierbar. Wir hoffen, dass die Politik auf darauf reagiert, denn der Handlungsbedarf ist akut – und verschlimmert sich durch die aktuelle Corona-Krise zunehmend weiter. Daher bitten wir um eure Unterstützung!

WOHNUNGSLOSIGKEIT BEKÄMPFEN

"Das Menschenbild" - Eine interaktive Mixed-Media-Performance






Unser Alltag ist überflutet von Bildern verschiedenster Art. Ob der gewohnte Blick beim Gang durch die Innenstadt, die medialen Einblicke ins Weltgeschehen oder beim Austausch mit anderen Menschen. 
Bilder lösen etwas in uns aus, werden abgespeichert und prägen uns. So sortieren wir unsere Umwelt in Kategorien ein, grenzen uns ab oder passen uns an. Unbewusst und automatisch. 
Wie wir etwas bewerten und wie wir uns verhalten ist stark davon bestimmt, welche Bilder wir verinnerlicht haben.



Das gemischte Ensemble junger Menschen des Projekts "Das Menschenbild“ stellt Fragen um die Themen Identität, Privilegien und Verantwortung. 

Im Rahmen einer digitalen und interaktiven Mixed-Media- Performance lädt das Ensemble zum Mitdenken, Diskutieren und zum Ergründen und Hinterfragen der eigenen Perspektive ein:

Wie sehen wir uns selbst?
Wie werden wir von anderen gesehen?
Wodurch ist diese Sicht beeinflusst und wie beeinflusst diese Sicht uns selbst?


Premiere: Freitag, 19.02.21 - 19 Uhr

weitere Vorstellungen:

Sa 20.2.2021 & So 21.2.2021 jeweils um 15 & 20 Uhr 

Mo 22.2.2021 | 10h

Der Spielort ist das jtw PLAY. Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 30. Juni 2019

Familie Feuerstein und das Geheimnis der Baumannshöhle

Fred Feuerstein, seine Frau Wilma und deren Nachbarn Betty und Barney Geröllheimer haben es sich in der Baumannshöhle in Rübeland gemütlich gemacht.

Fernab vom nervenaufreibenden Großstadtleben in Steintal genießen sie ihr ungestörtes Leben.

Das Leben ist lustig, voller Abenteuer und eigentlich fühlt es sich an wie Urlaub. So könnte es Zeitalter für Zeitalter bleiben. Doch dann wendet sich plötzlich das Blatt. Denn die Entdeckung der Höhle durch den Bergmann und Höhlenforscher Friedrich Baumann stellt alles auf den Kopf…

Werden die Feuersteins es schaffen, sich ihr kleines Reich der Ruhe und Entspannung zu erhalten? Oder wird etwa Friedrich Baumann das Geheimnis um die Feuersteins verraten? Fred Feuerstein und sein Busenfreund Barney versuchen, in gewohnt liebenswerter, aber leicht trotteliger Manier, mit allen Mitteln ihr Idyll zu verteidigen.

Erleben Sie die wirklich fast echte ganze Wahrheit über die Entdeckung der Baumannshöhle als witzig charmante Historiensatire in einer Inszenierung der Kulturreederei.

Premiere: 29. Juni 2019 um 17 Uhr
weitere Termine: 
30. Juni - 17 Uhr
6. / 7. / 25. Juli - 18 Uhr
13. August - 18 Uhr
19. / 20. Oktober - 17 Uhr
1. / 2. November - 16 Uhr

Baumannshöhle Rübeland
Blankenburger Str. 36
38889 Rübeland

Karten: 0345 - 2084173 & www.kulturreederei.de

Sonntag, 28. April 2019

"Der kleine Prinz" - Antoine de Saint-Exupéry

Der kleine Prinz kommt nicht von der Erde, sondern von einem kleinen Planeten, kaum größer als ein Haus. Dort reinigt er seine drei Vulkane und entfernt regelmäßig die Triebe der Affenbrotbäume, damit sie nicht den ganzen Planeten überwuchern. Seine Rose pflegt er mit Hingabe. Da der kleine Prinz jedoch weder ihre seltsamen und eitlen Gebärden zu enträtseln vermag, noch seine eigenen Gefühle für sie versteht, begibt er sich auf eine weite Reise, um Erfahrungen zu sammeln und Freunde zu finden.

Nach einer abenteuerlichen Reise über sechs fantastische Himmelskörper mit den eigenartigsten Wesen landet der kleine Prinz schließlich auf dem siebten Planten: der Erde. Hier begegnet ihm schließlich auch ein Fuchs, der seinen neuen Gefährten in das Geheimnis von Freundschaft einweiht: „Man sieht nur mit dem Herzen gut...“.




Premiere: 25. April 2019 um 16:30 Uhr in der Baumannshöhle Rübeland

Weitere Vorstellungen in der Baumannshöhle Rübeland:
26. April / 26. Mai / 1. & 2. Juni jeweils um 16:30 Uhr

Außerdem auf der Waldbühne Altenbrak:
2. / 18. / 19. / 23. / 24. Juli sowie 6. August jeweils um 11 Uhr



Dienstag, 15. Januar 2019

"Der Kaufmann von Venedig" - Shakespeare

 

Menschliches Fleisch und Geld werden 1575 in Venedig ständig gegeneinander ausgetauscht. Personen werden zum Gegenstand finanzieller Spekulationen gemacht. Menschen sind zur Ware geworden, zu einem Tauschwert wie alles andere.
Kapital soll Kapital erzeugen. – Ein Wandel vom Grundbesitz zum Geldkapital bringt eine radikale Veränderung des sozialen Begriffs mit sich. Da in einer handeltreibenden Gesellschaft die soziale Macht vom Geld abhängt, wandeln sich die Machtverhältnisse auch ständig. Venedig ist eine Welt, in der äußerer Schein und Realität nicht zusammenpassen.
Doch Venedig ist nicht einfach eine Handel treibende Gesellschaft, es ist auch eine Stadt, die von Gruppen mit unterschiedlichen Gepflogenheiten bewohnt wird. Nichtjuden und Juden zum Beispiel, die einander nicht als Bürger betrachten, aber sich tolerieren müssen, weil beide für das Wohl der Gesellschaft unentbehrlich sind. Und diese Toleranz wird durch die Gesetze des Staates erzwungen.
Antonios Darlehen für Bassanio, das er sich bei dem Juden Shylock leiht, der seinerseits wieder ein Pfund Fleisch bei nicht zeitgerechter Rückzahlung verlangt, wird zum Beispiel nicht als geschäftliche Transaktion, sondern als Akt der Liebe behandelt. Und so wird Shylock bei seinem Bemühen Antonio eine Lehre zu erteilen zu seinem groteskem Doppelgänger.
"Der Kaufmann von Venedig" ist aber auch eine Liebesgeschichte, eben die Geschichte eines Kreditgeschäftes und ein Prozess. Es beschreibt die drei wichtigsten Codes über die sich die moderne Gesellschaft organisiert: das Geld, das Recht und die Liebe. In Shakespeare’s Stück werden diese Codes parallelisiert und aufeinander projiziert. Mit diesen drei Codes geht Peter Glockner radikal um, lässt sie gegeneinander laufen, sich gegenseitig bedingen, und gleichzeitig auch wieder auflösen.
Regie/Raum: Peter Glockner
Darstellung: Olivia Beck, Andrea Bienkowski, Patricia von Miserony, Stephanie Ott, Laura Schulze, Martin Radecke, Bernd Raucamp, Markus Riexinger, Gianni von Weitershausen   

Premiere: 

Mittwoch - 30. Januar 2019 - 19:00 Uhr

Weitere Termine: 

31. Januar bis 3. Februar 2019
Je um 19:00 Uhr



Uferstudios
Uferstr. 8/23
Badstr. 41a
13357 Berlin

Ticketreservierungen per Mail an: rmprod5903@aol.de